Die Seychellen gehören topografisch zu Afrika. Sie liegen auf dem nördlichen und westlichen Teil des Maskarenenrückens, einer untermeerischen Schwelle im westlichen Teil des Indischen Ozeans. Südlich der Seychellen liegen vor der ostafrikanischen Küste die Inselstaaten Madagaskar, Mauritius und die Komoren.
Die Republik Seychellen besteht aus etwa 115 Inseln, nach der Geologie sind es 42 Granitinseln und 73 Koralleninseln. Man teilt sie nach ihrer Lage in die zwei Hauptgruppen Inner Islands und Outer Islands ein.
Das Seegebiet der Inner Islands wird als Seychelles Bank bezeichnet, es nimmt eine Fläche von rund 31.000 km² ein. Die hier befindliche Inselgruppe Inner Islands zählt 32 Inseln mit einer Landfläche von insgesamt 266 km². Zu ihnen gehören: Mahé (154 km²/Hauptinsel), Praslin (38 km²), La Digue (10 km²), Silhouette (20 km²), Île du Nord (2 km²), Frégate (2 km²), Île Aride (1 km²), Bird Island (1 km²) und Île Denis (1,4 km²). Fast alle genannten Inseln bestehen aus Granitgestein, nur die am nördlichen Rand der Seychelles Bank befindlichen Inseln Bird Island und Île Denis sind ihrer Entstehung nach Koralleninseln.
Außerhalb der Seychelles Bank erstreckt sich der Archipel der Outer Islands über ein Seegebiet von 400.000 km², hierzu gehören die Inselgruppen: Amiranten mit der Hauptinsel Desroche, Alphonse-Gruppe mit den Atollen Alphonse und St. François, Aldabra, Cosmoledo, Farquhar-Gruppe mit den Atollen Farquhar und Providence, Platte, eine singuläre Insel (etwa 135 km südlich von Mahé), Coëtivy, eine weitere singuläre Insel (290 km südlich von Mahé). Auf den zahlreichen Koralleninseln existieren wegen der geringen Höhe (höchste Punkte bei 9 m ü. MSL) und dem fehlenden Trinkwasser nur wenige kleine Siedlungen.